Radebeuler Couragepreis

Verlegung der Ehrensteine 27.08.

Zu Ehren der drei aktuellen Preisträger des Radebeuler Couragepreises 2022 - Stadverwaltung der Radebeuler Partnerstadt Obuchiw (Ukraine), Dr. Rainer Thümmel (Radebeul) und Dr. Frédéric Bußmann (Chemnitz) wurden am Sonntag, den 27. August vor dem Radebeuler Rathaus die gravierten Ehrensteine verlegt.

Dr. Thümmel konnte selbst seinen Stein in die Erde bringen und wiederholte seinen Stolz auf und die Dankbarkeit für den Preis.

„Gerade in einer Zeit, wo mit dem Krieg in der Ukraine etwas bisher kaum Vorstellbares wieder eingetreten ist, gewinnt der Symbolcharakter des Radebeuler Couragepreises schmerzliche Aktualität. Wir denken aber auch daran, dass Mut und zivilgesellschaftliches Engagement in Sachsen immer wieder einer Revitalisierung bedürfen“, so der Vereinsvorsitzende Frank Richter. Im Beisein des Ersten Bürgermeisters der Stadt Radebeul, Jörg Müller, sowie von Vereinsmitgliedern umrahmte ein ausgezeichnetes Bläsersextett der Lutherkirche unter der Leitung von Herrn Mütze die Veranstaltung.

Nach der Steineverlegung vor dem Rathaus wurde in der Lutherkirche die Ausstellung „Der Traum von einem anderen Deutschland“ eröffnet. Sie ist der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" gewidmet ist und wurde vom Friedensbibliothek-Antikriegsmuseum Berlin zur Verfügung gestellt.

Eine Laudatio dazu von Vereinsmitglied Thomas Gerlach gibt es hier nachzulesen.

Bis zum 15.9. wird es die Gelegenheit geben, sich die Ausstellung anzusehen. Möge es uns Mahnung sein, mit couragiertem Handeln jeglicher Form von menschenfeindlichem Handeln gegenüberzutreten.